Gemeinsame PM: Aufbruch statt Angst!

 

 

 

 

G E M E I N S A M E  P R E S S E E R K L Ä R U N G der Organisationen:

Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V., Bayern Allianz für Atomausstieg und Klimaschutz (BAAK), Freunde von Prokon e.V., Aktionsbündnis gegen die Süd-Ost-Trasse, Sonnenernte e.V. Ketsch, E-W-Nord, SolarLokal Kirchhorst, Mittelhessische Energiegenossenschaft, Regionalgruppe Mainz des Versöhnungsbundes, BürgerInneninitiative Umweltschutz Uelzen, BI CO2-Endlager stoppen – –Umwelt schützen, e.V.,


Aufbruch statt Angst!

Mit einer „Mauer des Schweigens und der Verdrängung“ wird das Thema
Klimaschutz umgeben und so aus dem BT-Wahlkampf herausgehalten, stellt Prof.
Schellnhuber, Leiter des Potsdam Instituts für Klimafolgenforschung und
Mit-Initiator der Aktion „Generationen-Manifest“ zutreffend fest.

„Wirbelsturm nein danke“ kann man nicht rufen. Um den Klimawandel zu
begrenzen, sind konstruktive Anstrengungen nötig: Aufbau einer völlig neuen
Art der Erzeugung und des Umgangs mit Energie. Das wird nicht gelingen
können, ohne dass das gesellschaftliche Wertesystem und auch soziale
Strukturen Änderungen erfahren, die möglicherweise tiefgreifend sind.

Wie dieser Prozess im Einzelnen aussehen wird, lässt sich nicht vorhersagen.
Doch wie kürzlich die Emnid-Umfrage zur Akzeptanz der Energiewende wieder
zeigte: 71% der Bevölkerung sind bereit dafür. – Die Mehrheit der
Bevölkerung ist wesentlich weiter als die meisten wahlkämpfenden Politiker!

Während die AfD wie Donald Trump den menschengemachten Klimawandel leugnet
und die Energiewende zum sinnlosen Unterfangen deklariert, die FDP die
Energiewende dem freien Spiel der Marktkräfte überlassen will, positionieren
sich CDU/CSU und SPD im Feld der Halbheiten. Nach außen „Klimakanzlerin“,
nach innen: Kohleverstromung, Verbrennungsmotor –alles bleibt erhalten, kein
Grund zur Beunruhigung!

Dem gegenüber haben Die GRÜNEN  dem Klimaschutz den Platz Nr. 1 in ihrem
Wahlprogramm eingeräumt. Die LINKEN kritisierten ebenfalls das Fehlen des
Klimaschutzes im Kanzlerduell und haben in ihrer Programmatik viele gute
Aussagen.

Obwohl beide Parteien – Grüne beim Braunkohleabbau in NRW und die Linke vor
allem in Brandenburg – auf Landesebene nicht das umgesetzt haben, was sie im
Bundestagswahlprogramm zur Klimapolitik versprechen und fordern – sehen wir
in den Grünen und den Linken auf Bundesebene verlässliche Bündnispartner in
unserem Einsatz für Erneuerbare Energie in Bürgerhand.

Wir sprechen uns nicht für eine einzelne Partei aus, geben aber zu bedenken,
dass ohne Grüne und Linke im Bundestag kein Fortschritt in Richtung
Erneuerbarer Energie zu erwarten ist.

Wer 100 Prozent Erneuerbare Energie will, kann CDU/CSU, SPD und FDP oder gar
AFD nicht wählen.


Weitere Informationen:
– Antworten der Parteien auf gemeinsame energiepolitische Wahlprüfsteine
zur Bundestagswahl 2017
www.sfv.de/artikel/antworten_der_parteien_auf_die_energiepolitischen_wahlpruefsteine_zur_bundestags

– „Angela Merkels Klimaversprechen“
Pressemitteilung vom
www.sfv.de/artikel/angela_merkels_klimaversprechen

– SPD-Klimaschutzziele müssen aktualisiert werden – Offener Brief von 29
Organisationen an Martin Schulz
www.sfv.de/artikel/spd-klimaschutzziele_muessen_aktualisiert_werden.


Ansprechpartner:
Susanne Jung,
Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V.
Kontakt: jung@sfv.de, Tel.: 0241-511616
Weitere Infos unter www.sfv.de/

Rainer Doemen,
Vorstandsmitglied und Pressesprecher bei Freunde von
Prokon e.V., Kontakt: oa@fvp-ev.de, Tel.: 0176-47814701
Weitere Infos unter www.freunde-von-prokon.de/verein/agoe1

Ein Kommentar

  1. Der Atom und Kohleausstieg muss so schnell wie möglich stattfinden! Der Wirtschaftslobbyismus muss ein Ende haben! Energie muss regenerativ gewonnen werden und gehört in Bürgerhand dafür müssen wir mit allen Organisationen gemeinsam kämpfen!

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