26.11.2017
Gemeinsam mit anderen lokalen Akteuren geht die Stadt Pfaffenhofen an der Ilm mit ihren etwa 26.000 Einwohnern neue Wege.
Nicht nur im Strom- und Wärmesektor ist das Engagement vorbildlich. Seit Oktober 2017 erproben die Pfaffenhofener den Einsatz von Power-to-Gas-Anlagen, um Strom aus Erneuerbaren Energien zu speichern. „Pfaffenhofen ist ein Paradebeispiel dafür, wie Kommunen gemeinsam mit anderen Akteuren vor Ort innovative Projekte umsetzen“, betont Nils Boenigk, stellvertretender Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien.
Die Gründung einer Bürgerenergiegenossenschaft und der kommunalen Stadtwerke sowie die Erstellung des Klimaschutzkonzeptes im Jahr 2013 sind wichtige Meilensteine für eine vollständige Umstellung auf Erneuerbare Energien vor Ort. Darüber hinaus gehört seit 2016 die Mehrheit des Strom- und Gasnetzes in Pfaffenhofen den Stadtwerken.
Um den Sektor Verkehr schrittweise auf die Umstellung in Richtung Erneuerbare Energien vorzubereiten, arbeiten die Stadtwerke Pfaffenhoffen gemeinsam mit der Stadt und der Energiegenossenschaft an einem Pilotprojekt mit dessen Hilfe Strom gespeichert werden kann. Das Projekt „Infinity One“ setzt auf die Power-to-Gas Technologie. Aus erneuerbaren Strom wird Wasserstoff erzeugt und nach einer weiteren Veredelung in der örtlichen Kläranlage können damit bis zu 250 Fahrzeuge mit Gasantrieb betankt werden. Die Bürgerenergiegenossenschaft geht derzeit davon aus, dass die Planungen bis 2020 umgesetzt sind.
Im Stromsektor produzieren 900 Erzeuger Strom aus Erneuerbaren Energien. Die Kommune geht mit gutem Beispiel voran. Der Strom für alle kommunalen Verbrauchsstellen stammt bereits zu…
Quelle und ganzer Artikel: www.sonnenseite.com