STRESSTEST / ATOMKRAFT – STRESSTEST ZEIGT: ATOMKRAFT UNNÖTIG!

05.09.2022

BN Bayern

Der zweite Stresstest zeigt, dass selbst in kritischsten Szenarien die Atomkraft nur einen minimalen Beitrag zur Versorgungssicherheit leisten könnte. Sollte die Regierung dennoch auf die Hochrisikotechnologie setzen, wird der BUND Naturschutz in Bayern (BN) zusammen mit seinem Bundesverband alle rechtlichen Möglichkeiten prüfen, um dies zu verhindern.

„Der zweite Stresstest zeigt, dass die Strommengen, die die AKW liefern könnten, nur einer von vielen Bausteinen sind – und ein sehr kleiner. Dieser lässt sich auch durch konsequente andere Maßnahmen einsparen. Sollte die Bundesregierung dennoch die falsche Entscheidung treffen, Isar 2 weiterlaufen zu lassen, werden wir alle rechtlichen Schritte prüfen, um dies zu verhindern. Es wäre grotesk, wenn die jahrzehntelange massive Verhinderung der erneuerbaren Energien durch die CSU jetzt auch noch dazu führen würde, dass die Hochrisikotechnologie Atomkraft in Bayern weiterläuft“, erklärt der BN-Vorsitzende Richard Mergner.

Im Hinblick auf den niederbayerischen Meiler unterstreicht Mergner: „Die Zeit von Isar 2 ist abgelaufen. Der Reaktor ist 34 Jahre alt, allein in den letzten sechs Jahren sind dort 15 meldepflichtige Ereignisse aufgetreten, die letzte umfängliche Sicherheitsprüfung ist 13 Jahre her.“ Der BN ist überzeugt, dass es mit den richtigen Energiesparmaßnahmen in Bayern auch ohne Atomkraft nicht zu einem Stromengpass kommen wird.

Downloads
PM-080-22-Stresstest-AKW.pdf
Pressemitteilung_BUND_06092022_Stresstest_Atom.pdf
PM_Standortinitiativen_zur_Entscheidung_über_AKW_Laufzeiten_2022-09-06.pdf

Quelle und weitere Infos: www.bund-naturschutz.de

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