Uranmunition

Ukraine-Krieg wird (abgereichert) atomar

23. März 2023 Harald Neuber

[…]

Was die Lieferung von Uranmunition für die Ukraine bedeuten würde

Russland hat seinen Unmut über Pläne Großbritanniens zum Ausdruck gebracht, die ukrainische Armee mit panzerbrechender Munition aus abgereichertem Uran zu versorgen. „Ich möchte darauf hinweisen, dass Russland in diesem Fall gezwungen sein wird, entsprechend zu reagieren“, sagte Präsident Wladimir Putin am Dienstag nach einem Treffen mit dem chinesischen Staatschef Xi Jinping in Moskau.

Putin fügte an, die russische Regierung werte Urangeschosse als „Waffen mit nuklearer Komponente“. Verteidigungsminister Sergei Schoigu sagte: „Natürlich hat Russland eine Antwort parat.“ […]

Quelle und weitere Links: www.telepolis.de

und in den BAAK-News: baak.anti-atom-bayern.de/ukraine-krieg-wird-abgereichert-atomar/

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Uranmunition: Das strahlende Vermächtnis der Kriege!

Aufrüstung der Leopard 2 Panzer mit DU-Munition: Tödlicher Staub als Waffe der

Bundeswehr?

Pressemitteilung

Hans Rühle, ehemaliger Leiter des Planungsstabs im Bundesverteidigungsministerium, hat am 26.04.2015 in der Welt am Sonntag geäußert, dass die Leopard 2 Panzer der Bundeswehr nur durch die Aufrüstung mit DU-Munition (anstelle der bisher verwandten

wolframbasierten Pfeilmunition) gegen

die neusten Panzer aus Russland effektiv sein können. Diese Aussage ist

kriegstreiberisch und ignoriert die Langzeit- schäden für Gesundheit und Umwelt, die durch die Verwendung von DU-Munition entstehen können.

Beim Aufprall von DU-Geschossen verwandelt sich das abgereicherte Uran in feinen radioaktiven

Staub. Dieser Staub, aufgenommen durch Atemluft, Trinkwasser und/oder Nahrung, kann schwer gesundheitsschädliche Wirkungen auf den menschlichen Körper entfalten. Mögliche Krankheiten sind angeborene Fehlbildungen, Nierenversagen, Krebs fast aller Organe und Erbgutveränderungen. Solche Krankheiten betreffen – neben Soldaten – die Zivilbevölkerung mehrere Generationen lang.

Eine DU-Aufrüstung der Leopard 2 Panzer würde ein friedenspolitisch verheerendes, kriegstreiberisches Signal setzen. Es bedeutete einen schweren Rückschlag gegenüber der bisherigen deutschen Politik, die u.a. mit Rücksicht auf die Friedensbewegung (!) die Bundeswehr nicht mit Uran-Munition ausgestattet hat. Einen ersten Riss hat diese Politik dadurch erhalten, dass sich die Bundesregierung bei der Annahme der letzten DU-Resolution der UN-Generalversammlung der Stimme enthalten hat.

ICBUW ist gegen die Aufrüstung und Verwendung von DU-Munition weltweit und unter allen Umständen. Wir fordern Politiker, Parteien und Verbände auf, sich weiter klar gegen DU-Munition zu positionieren – egal um welche (potentiellen) Konfliktszenarien es sich handelt und unabhängig von deren vorgeblicher „militärischen Effizienz“.

Quelle: www.uranmunition.org

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Es darf nicht wahr sein

Von Doris Auerbach 16.05.2015

»Deutsche Militärpolitiker eröffnen die Debatte über eine neue nukleare Aufrüstung innerhalb der NATO. Wie ein hochrangiger Mitarbeiter der Berliner Bundesakademie für Sicherheitspolitik in einem aktuellen Diskussionsbeitrag schreibt, habe das westliche Kriegsbündnis im Rahmen des Ukraine-Konflikts »wieder an Bedeutung« gewonnen. In diesem Zusammenhang müsse nun auch die »nukleare Abschreckung« neu thematisiert werden. Zum »Gesamtpaket der Abschreckung«, das auf die Tagesordnung zu setzen sei, gehörten neben der Nuklearbewaffnung allgemein auch speziell die US-Atombomben, die in Europa gelagert seien – nicht zuletzt in Deutschland. Auch jenseits der wieder heraufziehenden Atomkriegsgefahr zeichnet sich im Schatten der westlichen Neuformierung eine weitere Brutalisierung künftiger Kriege ab.

Quelle und ganzer Artikel: www.politonline.ch

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Petra Filbeck berichtet über Ihre jahrelangen Erfahrungen und Bemühungen das schreckliche Thema „Uranmunition“ öffenlich zu machen
und Prof. Dr. Ernst Schrimpff hat uns eine aktuelle Petition zum Thema „Uranmunition“ die alle Leser dieser Seite unterschreiben sollten:

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Ich freue mich endlich wieder etwas gegen dieses Verbrechen im Namen des Friedens unternehmen zu können. Überraschenderweise zeigte der BR dazu am Mittwoch, 01.04.15 die Dokumentation „Leiser Tod im Garten Eden: Die Folgen der Golfkriege“ (Neuer Link – jetzt auf YouTube). 

Vor zwei Jahren habe ich, wie auch schon andere vor mir, versucht dieses Thema bei Anti-Atomkraft-Organisationen wie Greenpeace oder .ausgestrahlt unterzubringen. Wieder erwarten bin ich kläglich gescheitert! Greenpeace Hamburg hat mir gegenüber behauptet, sie wüßten nichts davon und Krieg wäre kein Thema für sie. Als ich aber mit dem Regiseur Frieder Wagner (Todesstaub) unterwegs war, hab ich erfahren, dass sie es schon lange wussten, aber nicht aktiv werden wollen. Was dann das Peace in ihrem Namen zu suchen hat, wollten sie mir nicht erklären.
Bei einem persönlichen Gespräch zwischen Jochen Stay und mir (bei einem meiner ersten BAAK- Treffen) hat er behauptet meine Mail-Anfrage nicht erhalten zu haben. Ich verabredete mit ihm, dass ich sie in der gleichen Nacht noch einmal sende, aber ich bekam wieder keine Antwort. Dabei hätte ich nicht mal eine große Aktion erwartet, sondern nur etwas auf ihrer Homepage.
Die einzige Organisation die das Problem aufgreift ist der IPPNW und die taz. Frieder Wagner hat mir die Konsequenzen, die er aufgrund seines Films erlitten hat, erzählt und es ist unvorstellbar. Seitdem weis ich, wie frei unsere Presse ist und würde mich freuen wenn dieses Verbrechen mehr Aufmerksamkeit erfährt.
Liebe Grüße
Petra Filbeck

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Sign the United Nations Resolution on Depleted Uranium Weapons

Ihr Lieben,
es wäre schön, wenn Ihr diese Petition gegen „Depleted Uranium“ und die verheerende Wirkung auf die Gesundheit der Menschen in ehemaligen Kriegsgebieten mitunterzeichnen und weiterleiten könntet!

Beste Grüße aus Freising
Ernst Schrimpff

Bitte unterschreibt die Petition: www.change.org

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Weitere Infos zum Thema „Uranmunition“: Hin und wieder gibt es kleine unauffällige Berichte. Warum kein Aufschrei erfolgt zeigt die Brisanz des Themas.

Sardiniens tödliches Geheimnis – Uranmunition und andere Gifte des Militärs

Dokumentation zum NATO-Schießübungsplatz Salto di Quirra auf Sardinien. Die Dokumentation wurde am Sonntag, dem 26.08.2012 im Deutschen Fernsehen ausgestrahlt.

Quelle: www.youtube.com