Teure Parallelwelten, echter Vorsprung durch Technik und das unsägliche Trauerspiel des Dieselgipfels


klimaretter.info: Die Antworten der Parteien auf die Wahlprüfsteine von Eurosolar zeigen, dass Union, SPD und FDP den Kohleausstieg nicht auf dem Zettel haben. Frau Kemfert, was muss geschehen, damit die Politik die Energiewende befördert und nicht länger ausbremst?

(Prof. Claudia Kemfert) Bildquelle: bilder.klimaretter.info

Claudia Kemfert: Wir benötigen einen schnellen Kohleausstiegs-Fahrplan, wenn wir die Energiewende schaffen und die Klimaziele einhalten wollen. Kohlekraftwerke passen nicht in eine nachhaltige Energiewende – sie stoßen zu viel Kohlendioxid aus und lassen sich nicht schnell genug hoch- und runterfahren, um als Puffer für die wechselhaften Ökoenergien in Frage zu kommen.

Die Politik unterschätzt die Ineffizienzen und Kosten, die das künstliche Aufrechterhalten der alten Energiewelt mit sich bringt.

Der Chef der Deutschen Umwelthilfe nennt das Vorgehen der Automobilindustrie „organisierte Kriminalität“. Ebenjene Industrie will sich nun auf eine „neue Verwantwortungskultur“ verpflichten lassen. Kann das klappen?

Der von der deutschen Autoindustrie mit Fleiß und Aufwand genährte Mythos, dass ausgerechnet Dieselfahrzeuge dazu beitragen, die Klimaschutzziele zu erreichen – eine unfassbare Dreistigkeit! Diesel-Neuwagen verursachen im Durchschnitt sogar mehr CO2-Emissionen als Benzin-Fahrzeuge. Wenn das die „neue Verantwortungskultur“ ist, dann gute Nacht!

Quelle und ganzer Artikel: www.klimaretter.info

 

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